23. Mai 2019

Dank Kinofilm: 94 Angestellte von Abtreibungskliniken verlassen Job

Grosserfolg für Lebensschutz – trotz Zensur

«Was sie sah, änderte alles» – das Filmplakat.

«Was sie sah, änderte alles» – das Filmplakat.

Erleichterte Abby (Mitte): Szene aus dem Film.

Erleichterte Abby (Mitte): Szene aus dem Film.

Von der Leiterin einer Abtreibungsklinik zu einem der weltweit führenden Köpfe der Lebensrechtsbewegung: Diese erstaunliche Wandlung im Leben von Abby Johnson wurde jetzt verfilmt. Seit dem 29. März 2019 läuft der Film in den US-Kinos. Im Vorfeld stiess er auf Widerstände. Nun aber erweist er sich als grosser Erfolg.

Am 26. September 2009 sieht Abby Johnson erstmals im Ultraschall, was mit einem Kind während seiner Abtreibung geschieht. Wie sie vom Moment dieses Schocks an zur unerschrockenen Verteidigerin des Lebensrechts der Ungeborenen wurde, erzählt der neue Spielfilm «Unplanned» auf der Grundlage der realen Ereignisse.

NICHT JUGENDFREI?

Als «Anti-Abtreibungsfilm» bekam «Unplanned» heftigen Gegenwind zu spüren. Die Freigabebehörde hat den Film wegen einiger «blutiger Bilder» mit der zweitstrengsten von fünf Kategorien bewertet. Das bedeutet: Jugendliche unter 17 Jahren dürfen ihn nur in Begleitung eines Elternteils oder einer anderen erwachsenen Person sehen! Eigentlich unglaublich, wo doch Jugendliche in vielen US-Staaten frei und ohne jeden Einbezug der Eltern abtreiben dürfen.

Google und Twitter behinderten eine Zeit lang willkürlich die Werbung für den Film im Internet. Auch weigerten sich die meisten Fernsehkanäle, Werbung für den Film zu schalten. Man kommt nicht umhin, von Zensur zu sprechen!

VIERTBESTER FILM

Doch Mundpropaganda machte die Sensation dennoch möglich: 6 Millionen Dollar betrug das Budget des Films. Das Eröffnungswochenende in den Kinos spielte bereits mehr als 6,3 Mio. ein! Damit war «Unplanned» an dem Wochenende Ende März der viertbeste Film in den US-Kinos. Bei Publikation dieses Artikels auf mamma.ch lagen die Einnahmen für den Film bei insgesamt schon mehr als 18 Mio. Dollar!

Und nicht nur das. Die Verfilmung von Abby Johnsons Bekehrung bewegt tatsächlich viele Angestellte von Abtreibungskliniken zum Umdenken. In den ersten zehn Tagen nach dem Filmstart meldeten sich 94 solche Leute bei einer Organisation, die bereit ist, sie beim Verlassen ihres Jobs zu unterstützen. Und schliesslich löste der Film auch auffallend viele neue Anfragen zum Stoppen der Wirkung der Abtreibungspille «RU-486» aus! Dies gab die Kontaktzentrale von Prof. Dr. George Delgados APR-Netzwerk bekannt (vgl. hier auf mamma.ch).