21. März 2019

Deutschland analysiert Abtreibungsfolgen

5 Millionen Euro für grosse Studie des Gesundheitsministeriums

Der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn vor den Medien.

Der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn vor den Medien.

Im Zuge eines Kompromisses zur gesetzlichen Neuregelung der «Werbung» für Abtreibungen erhielt der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn am 6. Februar 2019 vom Kabinett 5 Millionen Euro zugesprochen für die wissenschaftliche Aufarbeitung der psychischen Folgen einer Abtreibung.

Die Studie soll von 2020 bis 2023 dauern. Linke Parteien und andere Abtreibungsbefürworter übten massive Kritik an dem Projekt. Ein Sprecher des Ministeriums reagierte darauf mit der Klarstellung, die Rede sei von einem «sehr komplexen Forschungsvorhaben», das «höchste methodische Ansprüche erfüllen» müsse.

In der Tat könnte eine solche neutrale und umfassende wissenschaftliche Studie international grosse Bedeutung erlangen und nicht zuletzt auch für den Schutz der ungeborenen Kinder von unschätzbarem Wert werden.