22. April 2022

England: «Baby-Retter» rehabilitiert!

«Umkehrung der Abtreibungspille» darf weiterhin praktiziert werden

Dr. Kearney mit drei der Babys, zu deren Rettung er mit der «Abortion-Pill-Reversal»-Behandlung verholfen hat.

Dr. Dermot Kearney ist einer von zwei Ärzten in England, die bereit sind, eine begonnene chemische Abtreibung mit einem Gegenmittel «rückgängig» zu machen. Mit falschen Anschuldigungen bei der Ärztekammer versuchten Abtreibungsbefürworter den Baby-Rettungsdienst auszuschalten. Doch Dr. Kearney wehrte sich gerichtlich, und nun hat die Ärztekammer selbst das Verfahren eingestellt.

Infolge des Corona-Lockdowns erlaubte es die britische Regierung am 30. März 2020, Abtreibungspillen per Post nach Hause zu bestellen und eine «Do-it-yourself-Abtreibung» vorzunehmen. Dies führte unverzüglich dazu, dass mehr Frauen in einer Krisensituation eine Abtreibung starteten – und entsprechend mehr Frauen es auch sofort bereuten, die erste Pille genommen zu haben … und verzweifelt nach Hilfe suchten, um ihr Baby noch retten zu können!

Dr. Dermot Kearney und Dr. Eileen Reilly begannen auf diese Not hin im April 2020 damit, die in den USA schon länger erfolgreich praktizierte Behandlung zur «Umkehrung der Abtreibungspille», englisch «Abortion Pill Reversal (APR)», anzubieten. Tatsächlich konnten die beiden Ärzte dann innert 12 Monaten dank APR 32 Frauen zur Geburt eines gesunden Babys verhelfen!

Verbot und Einspruch dagegen

Doch der Abtreibungslobby «gefiel es nicht, was wir da taten», wird Dr. Kearney von PregnancyHelpNews.com zitiert. Aufgrund von Anschuldigungen einiger Abtreibungsanbieter und -befürworter verbot ihm im Mai 2021 die britische Ärztekammer, APR zu praktizieren. Obwohl die Anschuldigungen falsch waren, musste sich Dr. Kearney einem Verwaltungsverfahren stellen. Vertreten durch die christliche Anwaltsvereinigung «Christian Legal Centre», wehrte sich Dr. Kearney und erhob vor dem britischen Zentralzivilgericht Einspruch. Eine Anhörung war für den 24. Februar 2022 angesetzt. Aber da die Ärztekammer keinerlei Beweise zur Untermauerung der Anschuldigungen hatte, stellte sie das Verfahren gegen Dr. Kearney im Februar noch vor der Anhörung selbst ein.

Dr. Reilly wurde übrigens in ähnlicher Weise mit einem APR-Verbot belegt wie Dr. Kearney – hat sich aber nicht gerichtlich gewehrt. Wie es in ihrem Fall weitergeht, ist bei Redaktionsschluss noch unklar. Doch immerhin: Dank des Kampfes eines mutigen Arztes gegen das medizinische «Establishment» kann die Behandlung zur Rückgängigmachung von Abtreibungen in England jetzt wieder aufgenommen werden! 

Rettet-mein-baby.ch

Und – der «Fall Kearney» wird auch in anderen Ländern den Ärzten, die APR praktizieren, den Rücken stärken. So zum Beispiel jenen Ärzten, mit denen die Schweizerische Hilfe für Mutter und Kind (SHMK) im Rahmen ihres Projekts «rettet-mein-baby.ch» zusammenarbeitet: Denn auch hierzulande gibt es seit einiger Zeit die Möglichkeit, eine begonnene chemische Abtreibung «rückgängig» zu machen, und wird Frauen, die den ersten Schritt bereuen, dabei geholfen, ihr Baby noch zu retten!