24. September 2020

Es gibt kein Recht auf Kinder für alle

Deshalb jetzt die sogenannte «Ehe für alle» stoppen!

Bald auch in der Schweiz? … Die «Homo»-Lobby strebt nach der Leihmutterschaft! – Dieses Bild ging um die Welt: Das ist keine Geburtsklinik, sondern ein auf Leihmutterschaftshandel spezialisiertes Hotel in Kiew (Ukraine) zu Corona-Zeiten Ende April 2020!

Die «Ehe» soll weiterhin ausschliesslich für die Verbindung eines Mannes mit einer Frau bestimmt sein. Der Verein Mamma bringt sich in diesem Sinne in die laufende Debatte ein. Und zwar nicht zuletzt aus dem Grund, weil die «Ehe für alle» ein grosser Schritt wäre in Richtung «Elternschaft für alle» mit ihren negativen Auswirkungen auf Menschenwürde und Kindeswohl.

Als die Bundesverfassung 1999 verabschiedet wurde, verstand man unter «Ehe» eindeutig die auf Dauer angelegte Lebensgemeinschaft eines Mannes und einer Frau. Über diese Tatsache sah der Nationalrat am 11. Juni 2020 geflissentlich hinweg. An diesem Tag hat eine Mehrheit der grossen Kammer in Bern die Gesetzesvorlage zur «Ehe für alle» angenommen. Die «Salamitaktik» der «Homo»-Lobby droht wieder einmal zu funktionieren (vgl. Kästchen unten auf dieser Seite) … Dem muss Einhalt geboten werden!

Verfassungswidrig

Im Ständerat ist der Entscheid über die Vorlage noch hängig. Ursprünglich hätte er in der Herbstsession fallen sollen. Doch ein überparteiliches Komitee hat im August ein Kurzgutachten erstellen und dieses ausgewählten Ständeräten zukommen lassen. Eine Professorin für Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Zürich prüfte darin die Frage, ob eine Einführung der «Ehe für alle» auf Gesetzesebene – wie vom Nationalrat beschlossen – verfassungsrechtlich korrekt sei. Das Ergebnis: Nein, das ist verfassungswidrig! Es käme einer Umdeutung des Ehebegriffs in der Bundesverfassung gleich – eben gerade weil Volk und Stände 1999 unter «Ehe» noch eindeutig die Lebensgemeinschaft eines Mannes und einer Frau verstanden hatten. Eine Verfassungsänderung aber wäre zwingend Volk und Ständen zu unterbreiten!

Dieses Kurzgutachten hat bereits erreicht, dass der Ständerat statt in der Herbst- frühestens in der Wintersession über die «Ehe für alle» entscheiden wird! Das überparteiliche Komitee bemüht sich nun darum, mit weiterführenden Studien den Ständerat definitiv von einem Nein zur «Ehe für alle» zu überzeugen.

Gegen die Menschenwürde

Was der Nationalrat angenommen hat, beinhaltet das volle Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare sowie bereits auch die Samenspende für lesbische Paare. Mit letzterer würden sich schrittweise die Schleusen öffnen für einen Zugang «nicht heterosexueller» Paare zu allen Methoden der Fortpflanzungsmedizin. Schwule Paare würden ihre Forderung nach der Leihmutterschaft alsbald aufs Tapet bringen! Die Schwulen-Organisation «Pink Cross» forderte in einem Grundsatzpapier schon vor drei Jahren: «Da Leihmutterschaft im Ausland möglich ist, muss jetzt ein kontrollierter und ethisch verbindlicher Rahmen für den Umgang mit Leihmutterschaft in der Schweiz erarbeitet werden.»

Die Leihmutterschaft ist bisher auch heterosexuellen Paaren verboten. Doch die «Homo»-Lobby wird es verstehen, das Verbot für Schwule als «diskriminierend» darzustellen. Wie entwürdigend das ganze Fortpflanzungsgeschäft für Frau und Kind ist, scheint sie dabei nicht zu interessieren. Dass der hässliche Begriff der «Frau als Gebärmaschine» auf keine Situation besser passt als hier, scheint auch viele «Feministinnen» seltsam wenig zu stören. Und wenn ein so eingepflanztes Kind dann nicht den Wünschen entspricht … zwingt man die Leihmutter abzutreiben!

Gegen das Kindeswohl

Es gibt kein Recht auf Kinder. Schon gar nicht «für alle». Vielmehr hat jedes Kind ein Recht auf Mutter und Vater und ein Recht auf Kenntnis der Abstammung. Auch die von der Schweiz ratifizierte UN-Kinderrechtskonvention sieht «soweit möglich» das Recht des Kindes vor, «seine [leiblichen] Eltern zu kennen und von ihnen betreut zu werden». Es ist bekannt, dass die Herkunftsfamilie für eine gesunde Identitätsbildung von grosser Bedeutung ist. Diverse sozialwissenschaftliche Studien kommen zum Schluss, dass sich gleichgeschlechtliche Haushalte negativ auf das Kindeswohl auswirken. Doch dies ignoriert man heutzutage, sobald es um den Zugang gleichgeschlechtlicher Paare zur Fortpflanzungsmedizin geht.

Es liegt am Schweizer Volkssouverän, das weitere Aufgehen der Salamitaktik der «Homo»-Lobby zu verhindern. Sollte der Ständerat die «Ehe für alle» annehmen, bliebe noch der Weg über die Volksabstimmung und einen nötigen Abstimmungskampf.

Salami.

Ein Scheibchen nach dem anderen …

Die Salamitaktik der «Homo»-Lobby

• Abgeschnitten:

«Eingetragene Partnerschaft» (Gesetz in Kraft seit 1. Januar 2007)

• Abgeschnitten:

Stiefkindadoption (Gesetz in Kraft seit 1. Januar 2018)

• Ins Auge gefasst:

«Ehe für alle» – inklusive Samenspende für lesbische Paare sowie volle Adoptionsrechte (derzeit in parlamentarischer Beratung)

• Ins Auge gefasst:

Leihmutterschaft für schwule Paare (bislang noch nicht ins Parlament eingebracht)