18. Februar 2022

Häufig gestellte Fragen zu den beiden neuen eidgenössischen Volksinitiativen

«Einmal darüber schlafen» und «Lebensfähige Babys retten»

Wenn Fragen zu den Initiativen auftauchen, gibt es bei den Komitees kompetente Antwort.

«Wie ist es zu diesen Volksinitiativen gekommen?» Zu dieser und drei weiteren häufig gestellten Fragen finden Sie hier die Antworten.

Wie ist es zu diesen Volksinitiativen gekommen?

Die Volksinitiativen haben ihren Ursprung in Interpellationen und Motionen, die von Nationalrätinnen und Nationalräten im eidgenössischen Parlament in Bern eingereicht wurden. Ziel dieser Vorstösse war es, mittels geeigneter Massnahmen die Zahl der Abtreibungen in der Schweiz zu reduzieren. Alle Bemühungen im Parlament verliefen aber im Sande, weshalb jetzt die Volksinitiativen lanciert wurden.

Wie setzen sich die Initiativkomitees zusammen?

In beiden Komitees engagieren sich Politikerinnen und Politiker des Nationalrats und teils auch von kantonalen Parlamenten. Folgende Parteien sind vertreten: SVP, EDU, Die Mitte (CVP) und EVP.

Eine Volksinitiative ist teuer. Warum gerade zwei auf einmal, und woher kommt das viele Geld?

Beide Volksinitiativen sind sehr wichtig. Für zwei Volksinitiativen gleichzeitig Unterschriften zu sammeln, ist effizient: Man kann Synergien nutzen. Das nötige Geld kommt im Verlauf der Kampagne durch zahlreiche kleinere und grössere Spendenbeiträge zusammen. Der Zweck ist ausserordentlich gut: Es geht darum, über 1000 ungeborene Babys pro Jahr zu retten!

Wer unterstützt die Volksinitiativen?

Das Komitee besteht aus 14 bzw. 19 Schweizerinnen und Schweizern, darunter national bekannte Politikerinnen und Politiker aus der Deutschschweiz und der Romandie. Der Verein Mamma ist mit der Administration der Volksinitiativen betraut und stellt die rechtzeitige Beglaubigung der Unterschriften sicher. Weitere Organisationen werden im Verlaufe der Unterschriftensammlung hinzukommen und die Volksinitiative unterstützen. Am Ende entscheidet das Schweizer Stimmvolk.