Premiere: Hirn-OP vor der Geburt – Baby wohlauf!
Boston (USA)
Beim ungeborenen Mädchen Denver Coleman wurde in der 30. Schwangerschaftswoche eine seltene Fehlbildung von Blutgefässen im Gehirn diagnostiziert.
Es drohten ihr Herzversagen, Hirnschädigung oder sogar der Tod. Nach bisherigem medizinischem Stand wird diese Erkrankung erst nach der Geburt behandelt – mit durchzogener Bilanz. Im Kinderspital Boston beschlossen die Ärzte nun erstmals, bereits vorgeburtlich einzugreifen. Am 15. März 2023 – Denver war im Bauch ihrer Mutter in der 34. Schwangerschaftswoche – fand die Operation statt. Zwei Tage später kam das Baby zur Welt. Es traten seither keine Probleme mit dem Gehirn oder dem Herzen auf! Denver benötigt auch Monate nach der Geburt keine Medikamente und weist bei neurologischen Untersuchungen einen normalen Befund auf. – Operationen in der Gebärmutter sind stets auch ein starker Hinweis auf das volle Menschsein der Kinder schon vor der Geburt!