22. Februar 2024

Abtreibungspille oft gegen den Willen der Frau verabreicht

BBC-Umfrage in Grossbritannien

Eine professionelle Befragung von 1060 Frauen im gebärfähigen Alter bringt es ans Tageslicht: Bei zahlreichen Frauen wurde die Abtreibungspille missbräuchlich, gegen ihren Willen, verabreicht.

Eine Abtreibungspille zu nehmen, ist ja immer schon ein «Missbrauch», denn sie tötet ein ungeborenes Kind. Hier sprechen wir aber von einem ganz spezifischen «Missbrauch» der Abtreibungspille – vom Missbrauch, wenn sie einer anderen Frau verabreicht wird als jener, die sie bestellt hat. Dieses Szenario ist gar nicht so unwahrscheinlich. Dies zeigten in den vergangenen Monaten zum Beispiel diverse Medienberichte aus den USA. Und dies zeigt auch eine Umfrage, die im Auftrag der BBC, also der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt des Vereinigten Königreichs, stattgefunden hat. Thema der Umfrage war die Nötigung in verschiedenen Aspekten menschlicher Fortpflanzung. Ein professionelles Meinungsforschungsinstitut befragte dazu 1060 britische Frauen im Alter von 18 bis 44 Jahren.

Männer, die ihre ungeborenen Kinder töten wollen

Eine konkrete Frage lautete, ob die befragte Frau es schon einmal erlebt hat, dass jemand ihr ohne ihr Wissen oder Willen «etwas (Tabletten/Substanz) verabreicht hat, um eine Abtreibung zu bewirken». Von den Frauen im Alter von 18 bis 24 Jahren bejahten rund 5 % diese Frage. Im Alterssegment von 25 bis 34 Jahren waren es 4 % und im Segment von 35 bis 44 Jahren noch 2 % – über das ganze gebärfähige Alter gerechnet somit rund 3 %.

Diese Antworten müssen leider so interpretiert werden, dass eine nicht unwesentliche Zahl von Frauen ohne ihr Wissen oder ohne ihre Zustimmung Abtreibungspillen von Männern erhalten, die ihre ungeborenen Kinder töten wollen. Ins Essen gemischt, in Getränke gerührt … Klar ist, dass ein solcher Missbrauch begünstigt wird, wenn die Abtreibungspille nach Hause mitgegeben oder sogar per Post geliefert wird. Letzteres war in Grossbritannien während der Corona-Zeit der Fall.

Es ist erschreckend, dass es Ärzte gibt, die gemeinsame Sache mit der Abtreibungslobby machen und sich dafür einsetzen, dass die Abtreibungspille «leichter» zugänglich gemacht wird – noch leichter eben auch für eine missbräuchliche Verabreichung!

Frühstück am Bett: vom Erzeuger des gemeinsamen ungeborenen Kindes zubereitet … und mit der Abtreibungspille im Orangensaft?!