Sie braucht keine Arme zum Tanzen
Vitória Bueno (19): «Ich gebe niemals auf!»
Vitória Bueno.
Ihr besonderer genetischer Defekt hat eine junge Brasilianerin nicht daran gehindert, der Erfüllung ihrer Träume nachzugehen und professionelle Tänzerin zu werden. Inzwischen hat sie es schon bis zu einem Auftritt in der neuen, grossen amerikanischen Reality-TV- und Talentwettbewerbsserie «America’s Got Talent (AGT): All-Stars» geschafft.
Vitória wurde ohne Arme geboren. Für sie sei es deshalb schon von klein auf die normalste Sache der Welt gewesen, Dinge mit den Füssen zu tun: essen, Zähne putzen, die Haare richten … «Ich lebe mit meiner Behinderung», sagt sie im Video von ihrem «AGT-All-Stars»-Auftritt.
Früh entdeckt sie das Tanzen als «etwas Neues und Spannendes», das sie mit ihren Füssen tun kann. Ihre Mutter bemerkt ihr Talent und meldet sie als 5-Jährige zu Tanzlektionen an. Eine beeindruckende Laufbahn als «Ballerina ohne Arme» beginnt. Vitória gibt niemals auf. Als 13-Jährige bekommt sie einen Platz an einer renommierten internationalen Tanz-Ausbildungsstätte.
Schon immer habe sie gern Casting-Shows geschaut, erzählt sie weiter. Also habe sie beschlossen, es selbst zu versuchen … Tatsächlich schafft sie es 2021 in die deutsche Serie «Das Supertalent», erhält dort den «Golden Buzzer» und erreicht im Finale den 2. Platz. Die Teilnahme an der 2. Vorrunde der «AGT: All-Stars» vom Januar 2023 schliesst sich an.
Schon mehr als eine halbe Million Menschen «folgen» Vitória auf ihrem Instagram-Account. Bemerkenswert ist auch, dass sie sich dort wiederholt Gott gegenüber dankbar zeigt für ihr Leben. Zu ihrem 18. Geburtstag zum Beispiel schrieb sie: «Ich bin so weit gekommen, weil es mir nie an Mut gefehlt hat. Gott war meinen Träumen immer voraus, und wenn ich heute einige von ihnen verwirkliche, dann deshalb, weil es mir nie an Glauben gefehlt hat! (…) Ich muss Gott einfach danken für meine bisherige Geschichte und für die Menschen, die sie mitgestaltet haben».
Heutzutage führt bekanntlich oft schon der kleinste Verdacht, das Kind könnte irgendwie behindert sein, zur Empfehlung an die Mutter, es abzutreiben. Umso wichtiger und inspirierender sind Geschichten wie jene von Vitória!
Serena Williams (rechts) mit ihrem Mann Alexis Ohanian und Tochter Olympia (5) – die sich auf ihr Geschwisterchen freut.
Wenn «Stars und Sternchen» schwanger sind …
… dann ist es von Anfang an ein «Baby»!
Die weltbekannte ehemalige Tennis-Spielerin Serena Williams (41) hat im Mai ihre zweite Schwangerschaft publik gemacht. Einmal mehr hat sich darauf folgende «lustige» Regel bestätigt: Auch Medien, die sonst gar nicht dem Lebensschutz zugeneigt sind, sprechen in solchen Fällen von «Baby» – und nicht von «Fötus», «Embryo» oder gar «Zellhaufen». Abtreibungsbefürworter vertreten oft die irrige Meinung, es hänge vom «Gewollt»- oder «Nichtgewollt»-Sein einer Schwangerschaft ab, ob das Wesen im Bauch der Schwangeren schon ein Mensch sei oder noch nicht. Doch der Mensch wird nicht Mensch, sondern ist in jedem Fall Mensch von Anfang an!